Besteht die Gefahr einer Kohlendioxid und / oder Kohlenmonoxid –Vergiftung, sind Umgebungsluftunabhängige Schutzsysteme (Atem-Druckluft-Anlagen) einzusetzen.
Für das Bedienungspersonal bietet diese Art des Schutzes eine völlig neue Variante im Gegensatz zu den äußerst unbequemen und hinderlichen Vollschutzanzügen oder den Atemschutzmasken, bei denen außerdem nach den technischen Regeln für gefährliche Arbeitsstoffe (TRgA) 415 die Tragezeiten und Tragehäufigkeit begrenzt sind.
Der Atemluft-Vorrat wird in Pressluftflaschen mitgeführt. Dafür werden auf der Baumaschine nor-malerweise 4 Stahlflaschen mit einem Volumen von 50 Litern installiert. Die darin in komprimierter Form gespeicherte Luft wird kontrolliert über eine Airbox-02 in die abgedichtete Fahrer-Kabine eingebracht. Die Airbox-02 umfasst alle dafür erforderlichen Ventile und Reglung, um die Druckluft von rund 300 bar auf annähernd Umgebungsdruck zu reduzieren.
Die von air-compact entwickelte ADLA Auswerte- und Steuereinheit überwacht kontinuierlich Kabinendruck, CO2 Gehalt sowie den Restdruck in den Vorratsflaschen.
Wird eine Baumaschine nur temporär mit einer Atemdruckluftanlage betrieben, bietet es sich an, die Kompressor-Station und die ADLA Ausrüstung bei Bedarf zu mieten.